Kategorie: Erdbeeren (Fragaria)

Erdbeeren – süße Sammelnussfrüchte mit Vielfalt und Geschmack
Die Erdbeere, botanisch Fragaria × ananassa, zählt zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Was viele nicht wissen: Die Erdbeere ist keine Beere im botanischen Sinne, sondern eine sogenannte Sammelnussfrucht – die eigentlichen Früchte sind die kleinen gelben Nüsschen auf der Oberfläche, während das rote Fruchtfleisch nur der verdickte Blütenboden ist.
Heute sind weltweit rund 1000 Sorten bekannt – von klassisch rot bis zu seltenen weißen oder gelben Erdbeeren mit Ananasgeschmack. Viele davon sind immertragend, das heißt, sie blühen und fruchten von Mai bis in den Herbst hinein. Besonders beliebt sind remontierende Sorten, die über viele Wochen hinweg neue Früchte liefern.
Die roten Früchtchen benötigen einen vollsonnigen Standort, um ihr volles Aroma zu entfalten. Der Boden am Pflanzort sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein, damit sich die winterharten Früchtelieferanten wohlfühlen und für eine reiche Ernte sorgen.
Erdbeeren lassen sich nicht nur im Beet, sondern auch sehr gut in Hängeampeln oder Balkonkästen kultivieren – besonders kompakte oder hängende Sorten eignen sich hierfür hervorragend. Wichtig ist regelmäßiges Gießen, vor allem in Trockenphasen, jedoch ohne Staunässe.
Damit die empfindlichen Früchte nicht faulen oder verschmutzen, legt man idealerweise eine Schicht Stroh oder Heu unter die Pflanzen. Das schützt auch vor Schnecken und sorgt für eine saubere Ernte.
Erdbeeren sind eine köstliche Leckerei – ob direkt vom Strauch zum Naschen, als fruchtiger Belag auf Kuchen, zum Einkochen von Marmelade oder als Zutat für Desserts, Smoothies und Eiscreme. Durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt sind sie nicht nur lecker, sondern auch gesund.
Auch gut zu wissen:
Erdbeeren profitieren von einer jährlichen Düngung mit organischem Dünger oder Kompost.
Die Pflanzen sollten etwa alle 3 Jahre erneuert werden, um Ertrag und Gesundheit zu sichern.
Erdbeeren lieben Gesellschaft: Gute Beetnachbarn sind z. B. Salat, Spinat oder Knoblauch, letzterer hilft sogar gegen Pilzkrankheiten.